Die Bedeutung für die europäische Elektronikindustrie ist enorm:
KI-basierte Werkzeuge werden für Zuverlässigkeit innovativer Anwendungen wie autonomes und elektronisches Fahren, Industrie 4.0, Energieeffizienz, 5G-Telekommunikation und Internet der Dinge (IoT) sowie medizinischer Anwendungen ermöglichen.

Die nächsten drei Jahre wird sich die Matworks GmbH, zusammen mit Projektpartnern aus ganz Europa, mit einer grundlegenden Herausforderung für die digitale Welt befassen:
Wie kann sichergestellt werden, dass immer komplexere elektronische Systeme im täglichen Gebrauch absolut zuverlässig und sicher funktionieren? Dies ist in sicherheitskritischen Anwendungen wie autonome Fahrzeuge und in der digitalisierten industriellen Produktion (Industrie 4.0) von entscheidender Bedeutung.

FA 4.0 wird innovative KI-basierte Werkzeuge und Methoden zur Analyse und Vermeidung von Fehlern und Ausfällen bei der Entwicklung und Herstellung von elektronischen Komponenten und Systemen bereitstellen. Mit seinem ganzheitlichen Ansatz, der die Chip-Produktion, Montage und Verpackung bis hin zur Platinen- und Systemebene umfasst, werden die Ergebnisse des Projekts von entscheidender Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit europäischer elektronischer Geräte sein, insbesondere in den anspruchsvollen Automobil- und Industriesektoren.

Vor allem zielt das Projekt darauf ab, Durchbrüche auf dem Gebiet der KI-Forschung und der Datenkorrelation anzuwenden, um weitgehend automatisierte Diagnosewerkzeuge bereitzustellen, die in effizienten Fehleranalyse-Workflows kombiniert werden. Es wird sich auf zwei primäre Innovationsbereiche konzentrieren:

1. eine nächste Generation von effizienten Diagnosewerkzeugen und Arbeitsabläufen und
2. intelligente Algorithmen zur Fehleridentifizierung und -katalogisierung.

Matworks bringt sich hierbei verstärkt mit seinem Know-how im Bereich der Analyse von bildgebenden Verfahren mittels Machine und Deep Learning Algorithmen für die Fehlerdetektion ein. Ziel ist hierbei die Nachweisgrenze zur Detektion von relevanten Auffälligkeiten und Fehlern in den Daten signifikant zu erhöhen, sowie aber auch einen wesentlichen Beitrag zu mehr Automatisierung beizusteuern. Ein weiteres Aufgabengebiet sind spezifische Probenhaltertechnologien mit Hilfe derer automatisierte Mikroskopieabläufe aufgebaut und besser umgesetzt werden können.

Weiterführende Infos zum Projekt und dem Konsortium sind zu finden unter https://penta-eureka.eu/project-overview/penta-call-4/fa4-0/